Ganz einfach Müll vermeiden

Das konstante Wachstum der Weltbevölkerung stellt die Menschheit vor neue Herausforderungen. Eine der größten: Müll! Denn mehr Menschen bedeuten gleichzeitig auch mehr Abfälle. Abfälle, von denen niemand weiß, wie sie entsorgt werden sollen.

Das globale Müllproblem ist längst Realität geworden. In den Weltmeeren haben sich Müllinseln gebildet, die größer als so manche Länder sind. Deshalb liegt es an jedem einzelnen, etwas gegen dieses Problem zu unternehmen und Müll zu vermeiden. Wie Sie das im Alltag am besten anstellen, verraten wir Ihnen jetzt.

Lebensmittel bestmöglich verwerten

Jeder Deutsche entsorgt pro Jahr knapp 80 Kilogramm Essen in den Müll. Eine utopische Menge. Insbesondere in Anbetracht der Tatsache, dass viele dieser Lebensmittel gar nicht schlecht waren. Denn das Mindesthaltbarkeitsdatum gibt lediglich an, bis wann die Speise ohne Kontrolle verzehrt werden kann. Das bedeutet im Umkehrschluss jedoch nicht, dass es mit Überschreiten des MHD sofort schlecht oder gesundheitsgefährdend ist. Im Gegenteil. In den meisten Fällen können die Lebensmittel problemlos gegessen werden. Also immer erst einem Check unterziehen, bevor es in der Tonne landet.

Essen, das im Laufe der Zeit Geschmack oder Konsistenz einbüßt, beispielsweise Brötchen oder Gemüse, kann anderweitig verwendet werden. Aus trockenen Brötchen entstehen Knödel, aus schrumpeligem Gemüse Suppe oder Püree.

Vernünftig und angemessen konsumieren

Im Rahmen der Konsumgesellschaft wird vieles gekauft, das nur kurz benutzt und anschließend weggeworfen wird oder auch ganz einfach selbst gemacht werden kann. Das beginnt bereits früh morgens auf dem Weg zur Arbeit. Anstatt einen Kaffee-to-go zu kaufen, den Kaffee einfach zu Hause aufkochen und in einer Thermoskanne mitnehmen – das spart den Becher! Oder verzichten Sie darauf im Supermarkt Tiefkühlkost zu erwerben und frieren Sie stattdessen Selbstgekochtes ein. Ohnehin gesünder!

Auch Kleidung ist ein nicht zu unterschätzender Faktor. Oft werden Kleidungsstücke weggeworfen, die noch tadellos sind. Spenden Sie diese stattdessen der Caritas, den Straßenkindern oder anderen gemeinnützigen Organisationen. So vermeiden Sie nicht nur Müll, sondern tun gleichzeitig auch noch Gutes.

Der Grundstein wird bereits beim Einkauf gelegt. Erwerben Sie nur das, was Sie wirklich brauchen!

Richtiger Umgang mit Elektrogeräten

Ein verantwortungsvoller Umgang mit Elektrogeräten ist doppelt wichtig. Denn einerseits werden für deren Herstellung kostbare Rohstoffe benötigt. Andererseits entsteht Müll, wenn diese kaputt gehen, der nicht ohne Weiteres entsorgt werden kann.

Verantwortungsvoller Umgang beginnt bereits bei der mentalen Einstellung. Es muss nicht immer das neueste, top modernste Smartphone oder der brandaktuelle Laptop sein. Wer versucht, mit diesen Trends mitzuhalten, muss sich spätestens alles halbe Jahr ein neues Gerät anschaffen – und verursacht Unmengen Elektroschrott! Nutzen Sie Ihre Geräte solange wie möglich. Falls Sie sich dennoch ein neues anschaffen, ohne, dass das Alte kaputt ist, verkaufen Sie dieses weiter. Verschenken oder spenden Sie es. Aber werfen Sie es nicht weg.

Führt kein Weg an der Entsorgung vorbei, beispielsweise, weil es tatsächlich defekt ist, werfen Sie es auf keinen Fall in den Hausmüll! Elektrogeräte müssen separat entsorgt werden. Möglich ist das bei den meisten Elektromärkten oder Wertstoffhöfen.

Papierverschwendung minimieren

Bei Papier liegt der Fall ähnlich dem der Elektrogeräte. Die Herstellung erfolgt aus Holz. Übermäßiger Papierkonsum wirkt sich daher direkt auf unsere Wälder aus. Deshalb empfehlen wir, Papier sinnvoll zu nutzen und vor der Verwendung darüber nachzudenken, ob es wirklich nötig ist.

Das beginnt bereits mit einem „Bitte keine Werbung“ Aufkleber am eigenen Briefkasten. Oft wird dieser mit Werbeprospekten regelrecht bombardiert. Werbeprospekte, die meist ungesichtet im Müll landen. Gerade auch im Büro Alltag lässt sich eine Menge Papier einsparen. Beschreiben Sie Blätter auf beiden Seiten oder drucken Sie E-Mails nur aus, wenn es unbedingt nötig ist.

Auf Qualität setzen

Je früher ein Produkt kaputt geht und ersetzt werden muss, desto mehr Müll entsteht. Günstige Produkte scheinen auf den ersten Blick bei Preis-Leistung zu überzeugen. Etwas teurere Produkte überzeugen aber meist mit Langlebigkeit, sodass sie auf lange Sicht die bessere Wahl sind. Natürlich ist das nicht immer so. Aber oftmals lohnt es sich, etwas mehr Geld in der Anschaffung auszugeben.

Fazit

Jeder einzelne kann dazu beitragen, die entstehende Menge an Müll zu reduzieren. Gerade im Alltag bieten sich viele verschiedene Möglichkeiten dazu. Schlussendlich beginnt der Wandel allerdings im Kopf – mit einem Umdenken beim Konsumieren. Wer sich hier eine gute Grundlage schafft, wird automatisch vieles richtig machen.

Auch wir leisten unseren Beitrag! Aufgrund der großen Menge an Kunststoffen im Umlauf, spielt Recycling eine essenzielle Rolle. Deshalb produzieren wir unsere Produkte ausschließlich aus 100 % recycelten Sekundärrohstoffen.

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