Upcycling: aus alt mach neu

Upcycling ist momentan ein heißer Trend. Unzählige Bücher und YouTube Videos behandeln das Thema. In diesem Artikel erklären wir, warum es sich dabei nicht nur um einen bloßen Trend handelt, der in einiger Zeit wieder in der Versenkung verschwindet, sondern viel mehr um ein praxistaugliches Konzept, um die Menge anfallenden Abfalls zu reduzieren.

Was ist Upcycling?

Beim Upcycling handelt es sich um eine Sonderform des Recyclings. Der Term setzt sich aus den englischen Begriffen „up“ (nach oben) und „recycling“ (Wiederverwertung) zusammen. Bevor wir tiefer in die Materie eintauchen, führen wir uns zunächst noch einmal vor Augen, was ist Recycling ist.

Recycling ist „jedes Verwertungsverfahren, durch das Abfälle zu Erzeugnissen, Materialien oder Stoffen entweder für den ursprünglichen Zweck oder für andere Zwecke aufbereitet werden.“ – Wikipedia. Material wird in seinen Ursprungszustand überführt und daraus werden wiederum neue Produkte geschaffen. So entstehen beispielsweise aus Altplastik neue Verpackungen.

Beim Upcycling ist das Vorgehen ein anderes. Anstatt ein Produkt oder einen Gegenstand zunächst zu zerstören, geht es beim Upcycling darum, diese zu verändern und anschließend in einem anderen Bereich zu benutzen. Das Produkt oder der Gegenstand werden aufgewertet. In einen neuen Gebrauchsgegenstand gewandelt. Durch Upcycling wird ihnen neues Leben eingehaucht. Das beste und vermutlich bekannteste Beispiel sind Euro-Paletten. Ausgediente Paletten werden bearbeitet oder lackiert und zu Tischen, Sitzgelegenheiten, Möbeln oder Blumenkästen umfunktioniert. Upcycling eignet sich insbesondere für Gegenstände und Materialien, deren Recycling nur schwer oder mit großen Aufwand möglich ist.

Wieso lohnt sich Upcycling?

Wer Upcycling richtig anwendet, kann damit Ressourcen schonen und Müll vermeiden. Upcycling ist immer dann besonders sinnvoll, wenn der Konsum reduziert wird. Wenn die Anschaffung eines neuen Produkts durch die Aufbereitung eines alten ersetzt wird. Dieses Vorgehen hat gleich mehrere Vorteile. Die Ausgangsprodukte für das Upcycling sind meist kostenlos. Sie sparen also bei der Anschaffung bares Geld. Zudem wird Müll vermieden, da dieses nicht weggeworfen wird. Zu guter Letzt werden auch noch Ressourcen geschont, da kein neues Produkt produziert werden muss. Außerdem ist jedes fertige Upcycling Produkt garantiert einzigartig. Die Gefahr, dass jemand dasselbe besitzt, liegt bei null. Eine ausgezeichnete Möglichkeit, sich individuell auszudrücken.

Selbstverständlich stellt Upcycling nicht die alleinige Lösung für das globale Müllproblem dar. Dennoch leistet es einen wichtigen Beitrag, der, wenn genug Menschen daran teilnehmen, einen erheblichen Unterschied machen kann und Umweltschutz im Alltag vorantreiben.

Die Vorteile von Upcycling im Überblick

Upcycling

  • ist umweltfreundlich, nachhaltig und ressourcenschonend
  • leistet einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz im Alltag
  • sorgt für ein generelles Überdenken des Umgangs mit Müll im Alltag
  • spart bares Geld, da die Anschaffungskosten entfallen
  • kann ein Hobby sein, mit dem sich sogar Geld verdienen lässt
  • schafft eine Verbindung zum fertigen Objekt, da man immer die Arbeit sehen wird, die darin steckt

Fazit

Während Recycling ausgediente Produkte in ihr Ausgangsmaterial überführt und so eine Wiederverwertung ermöglicht, fokussiert sich Upcycling darauf, alte Gegenstände aufzubereiten und in neuem Kontext zu verwenden. So wird effektiv Müll vermieden, Ressourcen sowie die Umwelt geschont und gleichzeitig bares Geld gespart. Upcycling ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, seinen Beitrag zum Umweltschutz im Alltag zu leisten.

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